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HS_23-6257.JPG BalikaPhotography

Ansprechpartner

Frau
Kathrin Baier


Tel: 0160 94805737
(Mo - Fr erst ab 18:30 Uhr erreichbar)

Johannes-Damrich-Straße 5
82362 Weilheim

Unter Flächensuche versteht man die Suche von vermissten Personen in schwer einsehbarem und unübersichtlichem Gelände. Rettungshunde sehen wir hier als wirkungsvolle Ergänzung zur Suche aus der Luft sowie zur Suche mit Suchketten.

In Bayern arbeiten die Rettungshundeteams überwiegend nach dem Parzellenprinzip, das heißt, das zugeteilte Suchgebiet wird vom „Einsatzabschnittsleiter Rettungshunde“ in einzelne Suchparzellen eingeteilt, welchen immer zwei Teams zur eigenverantwortlichen Absuche zugeteilt werden.

Gerade dann, wenn Eile zum Auffinden der vermissten Person geboten ist, ist dies die schnellste und effektivste Vorgehensweise. Bei normalen Geländebedingungen rechnen wir hier mit einem Quadratkilometer pro Stunde für zwei Rettungshunde-teams. Die üblichen Vorgehensstandards sind unter dem Punkt Qualitätssicherung nachzulesen.

Nach der Auswertung unserer Erkenntnisse der letzten 25 Jahre macht es immer Sinn, vom letzten bekannten Aufenthaltsort der vermissten Person einen Radius von ein bis drei Kilometer abzuarbeiten, um auszuschließen, dass die vermisste Person in eine hilflose Lage geraten ist. Bis heute befanden sich alle Personen, die in einer hilflosen Lage von Rettungshunden aufgefunden wurden, in diesem Radius. Hat man keinen Anhaltspunkt, nimmt man den Wohnort der vermissten Person als letzten Aufenthaltsort. Wenn der Radius auf der Karte gezogen ist, werden die geeigneten Hilfsmittel für das Suchgebiet festgelegt. Bei Freiflächen ist, wenn verfügbar, der Hubschrauber das Mittel der Wahl, bei dicht bewohntem Gebiet sind Mann-schaften am effektivsten, bei höherem Bewuchs ist der Flächensuchhund das schnellste Hilfsmittel zur Absuche, hier kann der SEG-Führer Rettungshunde beratend unterstützen.